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PABLO ARDOUIN   & LAURENT QUIRÓS

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NERUDA/LORCA PRESSESTIMMEN
 

Presse zu 'Taube im Innern oder die Hand aus Glas':
In Pablo Neruda und Federico Garcia Lorca trafen sich zwei Dichter und
zwei Seelenverwandte: Beide Patrioten,
fochten sie ihren Kampf gegen den Faschismus in spanischer Sprache auf Papier.
Wort- und Bildgewalt verschmelzen in beider Prosa aufs Sinnlichste, zu
hochdramatischen Balladen voller Glut und Wut und Pulverdampf. (...) Vielsaitig, mit
angerauhter Gaensehaut-Stimme, erzþhlt Pablo Ardouin vom Kampf des Volkes
gegen seine Knechter - eine Liebeserklaerung an die Laender Spanien und Chile
und ein posthumes Kompliment an ihre vielleicht groe§ten Dichter.
(Frankfurter Neue Presse, 2.4.1997)

Ricarda Klingelh?fer und Pablo Ardouin haben ein Neruda- und Garcia-Lorca-
Programm zusammengestellt, das uns einen Verlust vor Augen fuehrt.
Einen Verlust des Glaubens, der Liebe und Hoffnung, zum Beispiel des Glaubens
daran, dass die Poesie eine Waffe im politischen Kampf sein koennte und dass
der Poet ein Volksdichter waere, ein Mitstreiter und Anklaeger an der Seite des
Volkes. An solchen Elan (...) erinnert der Vortrag. Er versetzt uns, ohne zu verklaeren,
zurueck in Zeiten, die schlimmer und haerter waren als die unsrigen, und er macht
plausibel, warum einzelne Dichter es nicht mehr im Elfenbeinturm der reinen Poesie
aushielten, sondern Gedichte schreiben mussten, die, wie Garcia Lorca von Neruda
sagte, 'mitten auf der Stra§e anfangen zu weinen'. Es ist diese Nuance eines zuerst
emotionalen politischen Engagements, auf das die beiden Kuenstler mit verteilten
Rollen aufmerksam machen. Pablo Ardouins beinahe ruppiges Gitarrenspiel und
seine metallische Stimme betonen Verzweiflung und Empoerung, waehrend
Ricarda Klingelhoefers Rezitation von einem oft gegen die Worte gerichteten
Waermestrom durchpulst werden. Man spuert dann etwas von der Offenheit dieser
Dichtung zur Zukunft hin, von ihrer Hoffnung, dass nach den Kaempfen (...)
gerechtere und bruederlichere Zeiten anbrechen wuerden.
(Frankfurter Rundschau, Kulturspiegel, 22.04.1998)

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