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LIEDERTEXTE

Flasche [Botella]
Ich bin [Yo soy]
Seelenqual eines Großgrundbesitzers [Angustia cuica]
Caramba
April, April [Abril, Abril]
Der letzte Ritt [El último galope]
Perfekte Liebe [El perfecto amor]
Der zerstörte Tag [El día roto]
Arará Sabarú
Deutscher Frühling [Primavera alemana]
Isabel
Und weiter nichts [Y nada más...]
Fromme Wünsche [Deseos piadosos ]
Zahme Vögel (Ode an Ernesto „Che“ Guevara)
[Pájaros sometidos (a Ernesto Che Guevara) ]

El minero
Canción china de Berlín a Madrid
Hijos del sueño
Protesta panfletaria
Querido Amigo (a Jan Steinhöfel)
Rosalía de la falda

Flasche

Es war nicht ganz zum glücklich werden,
auch nicht ganz zum Verzweifeln
es war nicht ein Ganzes
sondern eher ein wenig
ein wenig von allem und nicht mehr

Refr.:
Sie kommen und sie gehen
manche mit dem Etikett ihrer nationalen Herkunft versehen
ein elegantes Bouquet kam sogar aus Paris, aber nur sie ließ mich so stehen…
Flasche, Flasche (wie eine Flasche)

Es war nicht besonders erzählenswert
auch nichts das man verschweigen müsste
es war nichts, nur ein wenig zu viel
zu viel von allem und mehr nicht

Refr.:
Sie kommen und sie gehen…

Es war kein Überfall aus Leidenschaft
auch nicht eine wahnsinnig tiefe Liebe
aber es war sie
nicht hübsch und auch nicht hässlich
es war einfach sie und mehr nicht

Refr.:
Sie kommen und sie gehen…

Text und Musik: Pablo Ardouin
Instrumental-Arrangements: Laurent Quirós
Rhythmus: Eine moderne Abwandlung des Rin, einem folkloristischen
Rhythmus aus dem Süden Chiles.

„Botella“ (dtsch.: Flasche) hat die selbe Vorsilbe wie „botado“ (dtsch. weggeworfen). In der Umgangssprache wird „Botella“ auch im Zusammenhang damit benutzt, verlassen worden zu sein. Frei übersetzt könnte man sagen „er/sie hat mich zur Flasche gemacht.“

Botella

No ha sido todo felicidad
tampoco todo para llorar
no ha sido todo
Tan solo un poco
un poco de todo y nada más

Ref.:
Ellas vienen y ellas van
algunas de etiqueta de origen nacional
un bouquet elegante llegó de París
pero solo élla me ha dejado así
Botella, botella

No ha sido nada para contar
tampoco nada para callar
no ha sido nada
tan solo mucho
un mucho de nada y nada más

Ref.:
Ellas vienen y ellas van...

No ha sido un loco ataque de pasión
tampoco un cuerdo profundo amor
pero era ella
ni fea ni bella
tan solo ella y nada más

Ref.:
Ellas vienen y ellas van...

Ich bin

Maissonne,
Sonnenweizen,
Wasser und Brot bin ich
Himmel im Meer
Meere ohne Ende
fassbarer als die Seele und als Gott

Einen zerbrechlichen Hauch
trag ich mit mir im Wind
und alle tragen mich in ihrer Brust
Ich schwöre nicht, ich lüge nicht
gebe nicht, verspreche nichts
es gibt mich, weil ich hier bin

Refr.:
Viele besingen mich
andere töten mich
aber wenige wissen, wer ich bin

Meer ohne Mond
Widerschein ohne Sonne
ohne Wasser und Brot bin ich nichts
ich bin Teil Deiner Tränen
Zucker und Salz
Flüsse des Herzens

Nicht Friede, nicht Qual
nur ein Recht
ich bin Geräusch, Stille und Stimme.
Wie ein Denkmal
behandeln mich manche
wegen mir fließt Blut unter Schmerzen

Refr.:
Viele besingen mich
andere töten mich
aber wenige wissen, wer ich bin

Text und Musik: Pablo Ardouin
Instrumental-Arrangement: Laurent Quirós
Rhythmus: Walzer. Der Walzer kam mit den Europäern nach Latein-
amerika und ist in allen Ländern dieses Kontinents beheimatet
und fester Bestandteil der Folklore.

Yo soy

Sol de maiz
trigo de sol
agua y pan yo soy
Cielo en el mar
mares sin fín
tangible más que el alma y Dios

Fragil aliento
llevo en el viento
y en el pecho de todos voy
No juro ni miento
no doy ni prometo
solo soy porque aqui estoy

Refr.:
Muchos me cantan
otros me matan
más pocos saben quien soy

Luna sin mar
reflejo sin sol
sin agua ni pan no soy
Soy de tu llanto
glucosa y sal
ríos del corazón

Ni paz ni tormento
solo un derecho
soy ruido, silencio y voz
Como una estatua
algunos me tratan
por mi corre sangre y dolor

Refr.:
Muchos me cantan
otros me matan
más pocos saben quien soy

Seelenqual eines Großgrundbesitzers

Ganz Früh am Morgen fahre ich mit meinem Auto
Um die Felder und Plantagen von meiner Hacienda zu sehen

Und ich genieße mein weites Land,
das ich durch Vernunft und mit Willensstärke von den Indios
geerbt habe

Ich habe auch Kontakte und viele Onkel im Staatsgerichtshof, Cousins, die mächtige Unternehmer sind, hochrangige Militärs, Priester mit aristokratischen Namen, alles Demokraten, versteht sich

Ich habe auch tausend Rinder
Die bringen nicht nur Milch und Fleisch,
sondern vor allen Dinge Kohle ein

Wir sind die Besitzer dieses Landes
das wir so lieben, ach so sehr lieben wir es, dass ich vor Rührung weinen könnte

Ganz Früh am Morgen fahre ich mit meinem Auto
Um die Felder und Plantagen von meiner Hacienda zu sehen

Deshalb gefällt mir diese Plutokratie,
sie ist wie meine Ranch
sie stellt sicher, dass ich so viel besitze
und dass das auch so bleibt

Das einzige, was mich erschreckt sind die Neider, die Lumpen, die pöbelnde Masse
Die faulen Indios, die Verfilzten
und ihr Zugang zur modernen Technik
Tengo mil vaquitas que no solo leche y carne fresquita
Ay la mucha guita es lo que más dan

Ich habe auch tausend Rinder
Die bringen mir nicht nur Milch und Fleisch, sondern vor allen Dinge Kohle ein

Wir sind die Besitzer dieses Landes
Das wir so lieben, ach so sehr lieben wir es, dass ich vor Rührung weinen konnte

Text und Musik: Pablo Ardouin
Instrumental-Arrangements: Laurent Quirós
Rhythmus: Mischung aus Reggae und peruanischem Huayno.

Der Text spielt an auf das chilenische Wappen, das das Motto ziert: „Con la Razón o la Fuerza“ (dtsch: „Mit Vernunft oder mit Stärke/Gewalt“). Natürlich verursacht dieses Motto immer wieder erhebliche Polemik, aber bisher scheiterten alle Versuche, es abzuschaffen bzw. zu ersetzen. Noch heute verfügt eine Oligarchie in Chile über erheblichen Einfluss und großen Reichtum, den sie sich einst mit „Stärke“, d.h. mit Gewalt angeeignet hat.

Angustia cuica

Muy de mañanita, salgo por mi finca, montado en mi auto
A mirar los campos y las plantaciones de mi propiedad

Y me regocija mi tierrita cuica, la he heredado
De los indios, con la razón y la fuerza de mi voluntad

También tengo santos tíos en la corte
Primos empresarios y poderes fácticos
Militares nobles, curas de apellidos
Aristocráticos, todos democráticos

Tengo mil vaquitas que no solo leche y carne fresquita
Ay la mucha guita es lo que más dan

Somos dueños de este país que amos
Ay que me enloquece, ay que amos tanto, que me hace llorar.

Muy de mañanita, salgo por mi finca, montado en mi auto
A mirar los campos y las plantaciones de mi propiedad

Por eso me gusta esta Plutocracia, que es como mi rancho
Porque me asegura que yo tenga tanto y otros ná ni ná

Lo que me asusta son los envidiosos
Todos los guachacas, borrachos de miérdica
Los indios flojos, los despeinados
El roto encumbrao de acceso a la técnica

Caramba

Kommst du der Schwarzen zu nah,
wirst du zu Asche verglühen
Und rühr ja den Schwarzen nicht an, du,
sonst bekommst du's mit der Schwarzen zu tun! Guasinton,*
sie schlendern durch Cuba,
ihr Gang ist Rhythmus,
spritzige Salsa, feuchter Mojito**
das Leben dreht sich um den Bauchnabel
und meine Gringo-Freunde schwitzen. Caramba, caramba
Mulatte, Mulattin
der Schwarze spielt für dich die Conga
und die Schwarze tanzt für dich
Caramba, Caramba,
nachts in Havanna
berühren, streicheln und küssen
Augen die Seele. Guasintón,
ich durchstreife Cuba
und schau mich um.
Mir ist nach Lachen und Singen,
Che mittendrin auf allen Wegen
mit seinem Blick wie Morgentau. Caramba, Caramba
Mulatte, Mulattin,
die Schwarze spielt für mich die Conga
und ich tanze für den Schwarzen
Caramba, Caramba,
dann bei Tag, nimmt die Schwarze
schwitzend die Conga und bringt
ihren Schwarzen zur Arbeit.

* populäre spanischsprachige Version für die Stadt Washington, USA
** spezielles cubanisches Getränk aus Zitronensaft, zerstampften Pfefferminzblättern, Eiswürfeln, Mineralwasser und Rum

Caramba

Si tú toca la negra tú
te quema te abrasa
Si tú al negro lo toca tú
la negra te mata
Guasintón
por Cuba pasan
y se pasean andando el ritmo
salta la Salsa, moja el mojito
rueda la vida por el ombligo
suda mi amiga y mi amigo gringo
Caramba, caramba
caramba mulato, mulata
el negro te toca la conga
y la negra te baila
Caramba,caramba
caramba, de noche en la Habana
te tocan te rozan te besan
los ojos el alma
Si tú toca la negra tú...
Guasintón
por Cuba paso
y me paseo andando y miro
de mirar me encanto y de canto río
me alienta el Ché por los caminos
con su mirada como el rocío
Caramba, caramba
caramba mulata, mulato
la negra me toca la conga
y al negro le bailo
Caramba, caramba
caramba, de día y sudando
la negra se lleva la conga
y su negro al trabajo
Si tú toca la negra tú...

Texto y música: Pablo Ardouin Shand

April, April

April, April,
mit grauem Hut
macht was er will.
Am Ufer des Rheins
denk ich an Dich,
wo April sich ergießt.
April, April
zieht auch nach Süden
beschwert mit Wassern,
mit Regenschirmen
gehen die Leute,
die normalen, die Reichen
und die blauen Bluts.
April, April
will sich nicht
anders geben.
Am Ufer des Rheins
trag ich den April in mir
und ein weiterer erwartet mich.
April, April
launisch kommt er
in Winter gekleidet
und ist doch Frühling
für ihn die treffendste und angemessenste
Art und Weise zu erscheinen.

Abril, Abril

Abril, Abril
de sombrero gris
hace lo que quiere
Por el río Rín
me acuerdo de tí
donde Abril se llueve
Abril, Abril
va también al sur
cargado de aguas
de paraguas va la gente
la corriente, la pudiente
y la de sangre azul
Abril, Abril
no quiere venir
de otra manera
Por el río Rin
llevo a Abril en mi
y otro Abril me espera
Abril, Abril
temperamental
llega con su terno
de invierno y es primavera
la manera más certera
y apropiada de llegar

Texto y música: Pablo Ardouin Shand

Der letzte Ritt

Wenn ich auf deinem Rücken* für immer gehe
werde ich in Cauñicú** die Augen lassen
weit offen, mit klarem Blick nach Süden In Trapa-Trapa***
ruhe ich ein letztes Mal
und grüße Don Honorio,
der seine Stute rückwärts besteigt.
Wo mag wohl Dolores**** sein,
in Trauer gekleidet
und wo Camilo*****
mit seinen hundert Feuern
an der Seite von Che?
Im Allende****** verweile ich kurz
um mehr über das Leben in Eden zu erfahren
Schließ mir die Augen,
wenn Du meinst,
daß ich im Leben tat, was zu tun war
aber schließ nicht meine Wunden
weder die von Kämpfen, noch die aus Liebe,
es geht mir gut
Wenn ich für immer gehe
werde ich den Blick zum blauen Himmel richten,
wo die Welt in meiner Heimat das letzte Licht auslöscht.
In Santiago schreibe ich dann die Namen aller
Gefallenen auf feinstes Papier
und auf einen zerschlissenen Fetzen
nur den Namen des einen.*******


* Aus der indianischen Tradition stammt die Vorstellung, daß ein Sterbender auf dem Rücken eines Pferdes zur letzten Ruhe reitet.
** abgelegener Ort in den Anden Chiles, von Mapuche-Indianern bewohnt.
*** abgelegener Ort in den Anden Chiles, der vom Autor dieses Lieds 1970 bei einem Ritt über die Anden entdeckt und in Chile bekannt gemacht wurde. Dort wird derzeit eines der größten und ökologisch umstrittendsten Staudamm-Projekte Lateinamerikas gegen den Willen der dort lebenden Mapuche-Indianer verwirklicht.
**** Gemeint ist Dolores Ibarruri, eine Kämpferin im spanischen Bürgerkrieg, die erklärte, daß sie solange Trauer tragen würde, wie Franco herrscht. Bekannt auch als La Passionaria, die Leidenschaftliche.
***** Bezieht sich auf Camilo Cienfuegos, einen cubanischen Revolutionär, der an der Seite Che Guevaras kämpfte. Sein Nachname „Cienfuegos“ heißt auf deutsch „Hundertfeuer“.
****** Gemeint ist Salvador Allende, demokratisch gewählter sozialistischer Präsident Chiles zwischen 1970 und 1973, der im September 1973 bei einem von General Augusto Pinochet geführten blutigen Militärputsch bei der Verteidigung des Regierungspalastes ums Leben kam. Sein Vorname „Salvador“ bedeutet „Retter“, sein Nachname „Allende“ bedeutet „Jenseits“. Der Text bezieht sich an dieser Stelle sowohl auf die Person des Präsidenten als auch auf das Jenseits.
******* Mit dem „einen“ ist General Pinochet gemeint, dessen Name im Lied unausgesprochen bleibt, um tiefe Verachtung auszudrücken.

El último galope

Cuando yo me vaya en tu grupa
dejaré en Cauñikú
los ojos abiertos y claros
mirando hacia el sur.
Dejaré un descanso en Trapa-Trapa
por última vez.
Saludaré a Honorio en su yegua
montado al revés.
Dónde estará Dolores con su luto?
y Camilo con sus fuegos junto al Ché?
Bajaré en Allende un minuto
para informarme de la vida en el Edén.
Ciérrame los ojos cuando estimes
que he cumplido en la vida mi deber
pero no me cierres las heridas
ni de guerras, ni de amores,
que estoy bién.
Cuando yo me vaya en tu grupa
miraré hacia el azul
donde se apaga el mundo en mi patria
la última luz.
Dejaré los nombres en Santiago
sobre un fino papel
con los caídos todos y en otro basto
sólo el nombre de Èl.
Dónde estará Dolores con su luto....?

Texto y música: Pablo Ardouin Shand

Perfekte Liebe

Niemals soll ein Tag kommen,
an dem ich vor dir flüchten muß
um frei atmen zu können
und an dem deine honigsüße Stimme
mich nicht mehr betört,
weil deine immer glückliche Mine,
deine stete Bereitschaft,
deine grenzenlose Loyalität
und deine Treue
langweiliger Alltag wurden
und mich dann stört,
wenn dir kein Widerwort entfährt,
wenn meine Vorlieben zu deinen werden
bis du am Ende gar meinen Geruch annimmst
und beim Frühstück meine Pantoffeln trägst.
Laß dein Haar zerzaust, trag alte Fetzen
nimm die Farblandschaft aus deinem Gesicht
und küss mich wie eine Wahnsinnige.
Fall über mich her mit all deiner Begierde,
schrei mich an
und schmeiß die Pantoffeln quer durchs Zimmer.
Dann stell dir vor und mal dir aus,
wie der Postmann dreimal klingelt
und es ist jener Typ aus der Nachbarschaft
und laraylaray, laraylaray....

El perfecto amor

Que no ocurra un día en que yo
tenga que esconderme de tí
para poder respirar
y que el zumo de tu voz
no me endulce más
Porque ya me aburrió
tu gesto siempre feliz
tu siempre disposición
tu excesiva lealtad
tu falta de amor traidor
Además me carga
que no me discutas
que hagas de mis gustos
encarnaciones tuyas
que uses mis perfumes
y vengas al desayuno
calzada en mis pantuflas.
Despéinate, andrájate
sácale el paisaje a tu boca
y bésame como tonta loca
Atácame con todo tu amor
destímpame un grito en el rostro
tira las pantuflas al dormitorio
Imagínate y piensa que
te tocó el cartero tres veces
y era ese tipo del vecindario
y laraylaray, laraylaray

Texto y música: Pablo Ardouin Shand

Der zerstörte Tag

Sie schlichen umher,
vor sich den langen Tag
und das Morgen
wie eine Schlinge um die Füße
die nach hinten zerrt.
Blaues Blut in den Adern.
Mit hängendem Kopf,
kraftlosem Körper
umnebeltem Blick
und zerstörten Träumen
Sie streuten verstümmelte Wörter aus
unterbrachen ihre Sätze
und setzten sich
jeder für sich in seiner Wabe
die Spritze an.
God Save the Queen.
Und ihr apathischer Gang
beschämte die feinen Bürger
die abschätzend den Abschaum
der Gesellschaft
von der Seite besahen.
Fünf-Uhr-Tee mit Gebäck.
Und sie entfernten sich
mit einsamen Schritten
unter dem Mond
unter den Laternen
Und die königlichen Drohnen
schliefen ruhig
und auch die Freien Demokraten
unberührt von dieser finsteren Realität
oder zumindest einer relativen Wahrheit.
Rockschöße und Kutschen.
Unter den Brücken
des alten London
den Schlafsack öffnen
die Augen schließen.

El día roto

Caminaban completamente
con el día hacia adelante
y el mañana quedado entre los pies.
tirados hacia atrás
Sangre azul entre las venas
Cabeza baja
el cuerpo flojo
la vista vaga
el sueño roto
Se expresaban intermitentes
salpicando palabras cortantes
y se inyectaban individualmente
cada uno en su „ajuar“
God save the Queen
Y a su paso tan indolente
se avergonzaba la buena gente
considerados despectivamente
lacras de la sociedad
El té de las cinco y las galletas
Y se marchaban
con su andar solo
bajo la luna
bajo los focos
Y descansaban los zánganos Reales
y los políticos liberales, liberados
de esta oscura realidad
o de una relativa verdad
Las levitas y las calesas
Bajo los puentes
del viejo London
abriendo el saco
cerrando el ojo.

Texto y música: Pablo Ardouin Shand

Arará Sabarú

Aus Cuba komm ich
geflogen
und bin wieder ein auswegsloser
baracutey*
in meinem Bauch putscht
ein fufú**
und meine Haut duftet
nach Café.
Aus Cuba komm ich
zurück
aber ich will nicht
ankommen
denn dort, wohin mich dieses
Flugzeug bringt,
lassen mich Kälte und Menschen
erzittern
Ich bin nicht von hier
und bin auch nicht von da.
Was meinst du dazu
Arará Sabarú ***

* Ausdruck, aus dem schwarz-afrikanischen Einfluß in Cuba, Bedeutung: einsamer Mensch
** Typisches cubanisches Gericht aus Reis, Bohnen, Schweinefleisch , Bananen u.a.
*** ebenfalls aus dem schwarz-afrikanischen Einfluß, Bedeutung: Eingeborener, bzw. in der Region geborener

Arará Sabarú

De Cuba vengo volando
y soy ún
baracutey sin remedio
otra vez
por la timba me atenta
un fufú
y en el pellejo me aroma
el café
De Cuba vengo volando
y voy
de vuelta pero no quiero
llegar
porque pá donde me lleva
este avión
la gente y su frío me hace
temblar
No soy de acá
no soy de allá
qué piensa tú
Arará Sabarú.
Arará Sabarú
Arará cuserembá

Texto y música: Pablo Ardouin

Deutscher Frühling

Fort ziehen die Vögel
fort
vielleicht des langen Wartens müde
auf den Frühling und auch
den Glauben an den Sommer
haben sie verloren.
Allein die Raben sind geblieben
und die zeitlosen Tauben
für den Herbst.
Hinter trüben Fensterscheiben
warten ausdruckslose Gesichter
auf den Flug der Schwalben,
die den Himmel kreuzen,
den Himmel kreuzen.
Doch wie Sternschnuppen
huschen sie vorbei
ohne inne zu halten
in der Routine
dieser grauen, leblosen Stunden,
dieser grauen, leblosen Stunden.
Diese endlosen Tage,
was für Tage!
der kalten Gesten und starren Blicke
sind die unheimliche Vorhalle des Winters,
der uns erwartet.
Fehlt nur noch der Aufschrei der Blumen,
weil die Nester der Spatzen
von den Bäumen fallen

Primavera alemana

Los pájaros se van
se van
se aburrieron de esperar
quizás
la primavera y perdieron la fé
en el verano
sólo quedan los cuervos
para el otoño
y las palomas sin
estaciones
En las terrazas y balcones
los rostros vacíos aún esperan
la llegada de las golondrinas
cruzando el cielo, cruzando el cielo
Pero pasan como estrellas fugaces
sin detenerse en la rutina
de estas horas grises y lentas
grises y lentas
Estos infinitos días
qué días
de gestos y miradas
frías
son la antesala tremenda
del invierno
que nos espera
sólo falta el anuncio
desde las flores
que se caen los nidos
de los gorriones.
En las terrazas y balcones...

Texto y música: Pablo Ardouin Shand

Isabel

Isabel,
von unten auf blickte ich zu dir
mit meinen Kinderaugen,
doch eigentlich hätte ich dir gerne
bis unter die Haut gesehen. Isabel
dann wollte ich in deine Arme laufen
um die Distanz zu durchbrechen
auf dem Weg zu deinem Korsett.
Du warst das Kindermädchen
des Kleinen, der einfach so aufwuchs
und auf einmal ein Junge war,
mit allem an seinem Platz.
Um den Saum deines Kleides
wollte ich rudern
und im Wirbel
deines Schoßes versinken
Isabel
wie du siehst
ist aus mir schon längst ein Mann geworden.
Isabel,
wie geht es dir?
Die Zeit verging leichtfüßig und grausam.
Bei mir und dir
hinterließ sie ihre Spuren auf der Haut. Isabel,
dein Haarschopf auf meinem nackten Bauch
brachte mich zum Kichern
und es war ein Glück,
daß ich in diesem Moment ein Kleinkind war.
Isabel,
um dir näher zu sein
wollte ich danach mehr wissen
als ich hätte begreifen können
über den Bauchnabel und die Lust

Isabel

Isabel
yo te miré desde los piés
con mis ojos de niño y sé
que en el fondo yo quería ver
debajo y detrás de tu piél
Isabel
yo quería después correr
a tus brazos para romper
la distancia que había en el
camino hacia tu corset.
Tu eras la nana del nene
que creció así no más
de pronto era yo un mozalbete
con todo en su lugar.
Por el borde de tu vestido
yo quería remar
sumergirme en el remolino
de tu limo y bracear.
Isabel
como ves
soy un hombre ya
hacia la vejez
Isabel
cómo estás?
el paso del tiempo
fué ligero y cruel
en mi y en tí
se nos va la piel
Isabel
tu melena me hacía reir
sobre el vientre desnudo y fué
una suerte que yo en aquel
momento fuera un bebé.
Isabel
para estar mas cerca de tí
yo quería después saber
más de lo que podía entender
acerca del ombligo y el placer.

Texto y música: Pablo Ardouin Shand

Und weiter nichts

Ich hör nicht auf das,
was andere von dir erzählen
anstatt zu plaudern
will ich nur sagen, was zu sagen ist.
Ich sauge in mich ein
was im Vorbeigehn du verströmst
so kann ich mehr erkennen,
als ich zu sehen vermag.
Und weiter nichts - Intimität
und weiter nichts,
sonst weiter nichts.
Meine Augen und meine Haut
verraten offen ihre Absicht
wenn du vorbei schwebst
leichter und nackter als Papier
Anstatt zu reden
sing ich dieses Lied
so kann ich mehr sagen
als ich verschweigen muß
Ich lache laut
wo ich nur lächeln sollte,
um dir nichts vorzuweinen
von dieser Freude am Leben
Und weiter nichts - an deiner Seite
und weiter nichts, sonst weiter nichts

Y nada más...

No escucho
lo que andan diciendo sobre tí
para no hablarte
más de lo que debo decir.
Yo inhalo
lo que perfumas al pasar
para imaginarme
más de lo que puedo mirar.
Y nada más, la intimidad
y nada más y nada más
No te oculto la intención
de mis ojos y la piel
cuando vuelas al pasar
más liviana que el papel
y más desnuda que el también
Si escribo
esta canción en vez de hablar
es para decirte
más de lo que debo callar.
Si río
cuando sólo hay que sonreir
es para no llorarte
esta alegría de vivir
Y nada más y junto a tí
y nada más y nada más
No te oculto la intención
de mis ojos y la piel
cuando vuelas al pasar
más liviana que el papel
y más desnuda que el también

Texto y música: Pablo Ardouin Shand

Fromme Wünsche

Wie gerne hätte ich ein Häuschen,
einen Garten ohne Zaun,
an die Sonne gelehnt.
Den ewigen Schatten eines Feigenbaums,
eine Hängematte, einen Tisch,
Muse zeitlos, ohne Ende.
Ich komme, ich komme besser
an Bord der Welle deiner Taille
ohne Frage deine
um meine Illusion zu nähren.
Wie gerne sähe ich alle Kinder
im Wipfel eines Baumes
Tarzan spielen
ein Pferd, einen Hund, ein wenig von allem,
ein Weilchen Siesta, Gesang, Liebe
und anderes
Ich komme, ich komme besser
und tauche ein
ins Meer der Zärtlichkeit,
der Kinder, des Balkons
und unseres zu Hause.
Achter Stock
der Fahrstuhl außer Betrieb
würdest Du nicht auf mich warten,
verzweifelt auf mich warten,
ich kehrte im zweiten um.

Deseos piadosos

Yo quería tener una casa,
un patio sin rejas
inclinado hacia el sol,
una sombra eterna de higuera,
una hamaca, una mesa,
un ocio sin fín, sin reloj.
Me voy, yo voy
a embarcarme mejor
en la ola de tu cintura
la tuya sin duda
a navegar mi ilusión.
Yo quería a todos los hijos
en la cima de un arbol
jugando a tarzán,
un caballo, un perro, un poquito,
y un rato de siesta, de canto,
de amor y demás.
Me voy, yo voy
a embarcarme mejor
en el mar de la ternura
los hijos, el balcón
y nuestra habitación.
Octavo piso,
no funciona el ascensor,
si no fuera que me esperas,
me esperas, las peras!
me regreso en el dos.

Texto y música: Pablo Ardouin Shand

Zahme Vögel (Ode an Ernesto „Che“ Guevara)

Sieh, die Sonne geht unter
Flüsse aus strahlendem Silber
Hör das Flüstern der Stille
gefangen in den Wassern
Abenddämmerung aus Gold und Blut,
brennender Schnee der Anden auf deiner Haut,
die Sonne im Meer
und der Mond auf deiner Stirn
Flieg wie der unbezähmbare Kondor,
kühn und widerspenstig,
wache, frei vom Wind getragen
über Berge und Täler.
Laß deine Verwegenheit
bei der Sanftmut des Baches
stille den Durst,
nähre diesen Flug
ohne Gesetz
und ohne Rückkehr
Zahme Vögel singen von Freiheit,
wilde Vögel fliegen
spring, flieg, tanz und gleite
laß dich niemals kriegen
Zahme Vögel singen von Freiheit,
wilde Vögel fliegen,
verboten der Himmel durch den du ziehst
doch weit näher bei den Sternen
als ein Käfig aus Gold und Perlen
Wie der zügellose Fluß
stößt du gegen Stämme und Steine
und läßt dich nieder, sanft und leicht,
wie das Blatt auf Wiese und Gras,
Deine Stimme, Schrei und Echo im Abgrund
breitet sich aus in der Wildnis,
füllt sie mit Eintracht
und die Kordillere
erkennt sich wieder im Meer.

Alle Übersetzungen: Renate Ardouin und P. Ardouin

Pájaros sometidos (a Ernesto Che Guevara)

Mira el ocaso con sus ríos
destellos de plata.
Escucha el rumor del silencio
detenido en las aguas.
El atardecer de oro y sangre
la nieve en los Andes
incendiada en tu piel
El sol en el mar
y la luna en tu sien.
Vuela como el Condor
rebelde, audaz indomable.
Libre sobre el viento,
vigila los montes y valles
y en el arroyo de ánimo suave
relaja el arrojo
aquieta la sed
sustenta este viaje
sin regreso y sin ley.
A la libertad canta el pájaro sometido
los pájaros libres vuelan.
corre, salta y despliega tus alas
que nadie te detenga
A la libertad canta el pájaro sometido
los pájaros libres vuelan.
Vale más volar bajo un cielo prohibido
que en una jaula de oro y perlas
(y tan lejos de las estrellas)
Vienes como el río desbocado
contra el tronco y la piedra
y llegas, como la hoja, leve y suave
sobre el prado y la hierba.
Tu voz, grito y eco en el abismo
se expande en la selva
inundada de paz
cuando la cordillera
se mira en el mar.

Texto y música: Pablo Ardouin

 

El minero

Te afanás que sós un macho
tan ladino, tan cabrío y entrador
que sós un galán moderno
y anticuado de matices
vas de caza con tu rifle
y vuelves al computador.
Computás igual las minas
a la antigua, con sostén y ceñidor
las lolitas de hoy día,
las pankitas, las de Adidas
las de izquierdas o derechas
sós liberal-conservador.
En las cosas de dinero
profitás del soñador
y rastreas por acciones
en Internet como un ratón
Pá tí hay dos tipos de minas,
las de oro y las de falda,
las personales que matan,
no te matan, no te animan,
no son tuyas, no te ayudan,
no te atañen no te amargan.
Tu política catrera
vitrinera, discoteca, Techno y Son
se asocia a la culpable
que este mundo como un sable
Neo-Liberal desangre
al normal consumidor.
Tu presencia en la calle
yo la cacho camuflada de Indio-Dios
sos Latino-Eurocentrista
Oriental-Africanista
Apolítico-Militante
Ateísta-Creedor En las cosas de dinero...

Texto y música: Pablo Ardouin

 

Canción china de Berlín a Madrid

canción china, canción china
canción china cantaba una niña
de Madrid a Berlín
de Madrid a Berlín
desde el puente del Ebro
canta mi silencio
y cae hacia el cielo
trás de tíallí van dos corazones
desorientados
por las aguas del río Rinotra niña, otra niña
otra niña cantaba sirillas
de Berlín Madrid
de Berlín a Madrid
desde el puente de marmol
silencio mi llanto
y escucho tu canto
trás de miallí van dos corazones
desorientados
por las aguas del río Rin
por las aguas del Rin,rin,rin

Texto y música: Pablo Ardouin

 

Hijos del sueño
(A los hijos de las mujeres asesinadas y desaparecidas de Chile y Argentina)

Llegó de un lugar innombrable
que nadie quiere revivir
de un grito en cautiverio
que fué el principio de un fín.
La memoria de su origen
se inventó parar ocultar
la sombra de la mentira
pero sabíamos más
pero sabíamos más.
Hoy sabe y sabe más
de este entorno de apariencia
y complicidad
y se va a un mundo nuevo
lejos de aquí
hacia la historia del comienzo
y encontrará
-donde tropieza el fariseo
con la verdad-
la huella oculta en una celda
sombría y gris
de una doncella inmolada
por desentir.
Indagando entre los miedos
la esperanza y el dolor
sabrá donde estaba el sueño
y que de un sueño nació.
Que es parte de la tragedia
el legado de un país
que recobra la memoria
y se niega a sucumbir.
Llegó de un sueño olvidado
en la memoria de un fusil
del sueño nació otro sueño
que hoy comienza a revivir

Texto y música: Pablo Ardouin

 

Protesta panfletaria

Lo retiraron del escenario
y en otro punto se le ubicó
no le era a todos de mucho agrado
yo sé que a muchos si les gustó
No es que haya cambiado el dueño
ni haya variado la decoración
lo que ha cambiado han sido los sueños
el ver el mundo de otro color
Se les pregunta y no se averguenzan
con la respuesta de su posición
que decidieron sacar el cuadro
por que la izquierda se renovó
se destampó, se acomodó, se suicidó

REFRAN:
Hoy se pelean la puerta del centro
con la cultura de los codazos
en la carrera el que llega primero
te revienta los dedos
de un solo portazo

Dale que dale, dale primero
dale que dale, dale un portazo
*
Lo más extraño de este revés
fué la actitud del espectador
aquel que vino y después se fué
dejó su aplauso y no protestó
Como un tabú quedó en un rincón
sombrío y donde nadie lo ve
hasta que un día desapareció
de la muralla el cuadro del Ché
Se les pregunta y no se averguenzan
con la respuesta de su posición
que decidieron sacar el cuadro
por que la izquierda se renovó
se destampó, se acomodó, se suicidó

REFRAN:
Hoy se pelean la puerta del centro
con la cultura de los codazos
en la carrera el que llega primero
te revienta los dedos
de un solo portazo
Dale que dale, dale primero....

(Letra y música: Pablo Ardouin)

 

QUERIDO AMIGO
(a Jan Steinhöfel)

Querido amigo
no cesaré de seguir tu rastro
hasta saber
si has llegado por buén camino
allá, donde
dicen que llegan los hombres santos
pero también
los de caracter llano y sencillo.
Querido amigo
nunca sabremos porqué te fuiste
aunque, tal véz
fué un error sólo del destino.
Yo me quedé
con muchas cosas aún por decirte
y estoy aquí
con el ahogado espasmo de un grito.
Cae la noche, levanta el día
luna y sol
cae en el sueño el de paso firme
y caigo yó.
Cae la noche, levanta el día
bruma y luz
se apaga el canto del treile amigo
y despiertas tú.
Querido amigo
si en verdad el camino existe
quizá, talvéz
descubra a Dios hablando contigo

Texto y música: Pablo Ardouin

 

Rosalía de la falda

Ese paño que le cae
de la cintura embriagador
que deja la vista fija
entre sus pliegues es seductor
por la rodilla le luce tan bién
que la bastilla de un pantalón
siente envidia de aquel doblez
y de su corte incitador.
Rosalía va de luto
puntilla negra, viuda recién
con un meneo en la falda
le acienta el tono de la viudéz.
LLeva en la espalda su cabellera
como un jinete monta un corcel
desde los hombros a la cadera
siempre al ritmo de su vaivén
Rosalía se paseaba
con pierna fija y sin también
y desde que quedó viuda
va con la mía y le queda bién.
No hay como estar en la insurrección
con el bailongo de su cintura.
Con su latido subo hacia el monte
cuando le sube la temperatura
y luego bajo envuelto de noche
hacia el rocío de su espesura

Texto y música: Pablo Ardouin